Keller

Der Erzfeind eines Hauses ist Feuchtigkeit.

Feuchtigkeit kann überall auftreten: ein undichtes Dach, feuchte Innenwände, Schimmel durch Kondenswasser und unzureichende Belüftung, eine Pfütze im Keller, … Jedes Mal ist die Ursache eine andere und jedes Mal ist eine andere Feuchtigkeitsbehandlung und Feuchtigkeitsbekämpfung erforderlich.

Feuchtigkeit im Keller: Ursachen, Folgen und beste Lösungen für Heimwerker

Ein feuchter Keller: Ein Problem, mit dem viele Hausbesitzer früher oder später konfrontiert werden. Vielleicht bemerken Sie einen muffigen Geruch, sehen feuchte Flecken an den Wänden oder entdecken sogar kleine Pfützen auf dem Boden. Bei Aquaplan hören wir jeden Tag solche Geschichten von Kunden. Feuchtigkeit im Keller ist nicht nur lästig, sie kann auch zu Bauschäden und gesundheitlichen Problemen führen. Zum Glück gibt es effiziente Lösungen, und die gute Nachricht ist: Sie können sie selbst als Heimwerker anwenden.

Unsere Produktexperten unterstützen Sie mit professioneller Beratung und hochwertigen Lösungen. Wir erläutern die Ursachen von Feuchtigkeitsproblemen im Keller, ihre Folgen und – was am wichtigsten ist – wie man sie lösen und verhindern kann.

Die häufigsten Ursachen für einen feuchten Keller

Der Keller ist oft der tiefste Punkt eines Hauses und daher anfällig für Feuchtigkeit. Außerdem ist der Keller oft nicht ausreichend belüftet oder so geschützt, dass Feuchtigkeitsprobleme vermieden werden. Genau deshalb ist es so wichtig, Feuchtigkeitsprobleme rechtzeitig anzugehen, bevor sie sich verschlimmern.

Einige häufige Ursachen von Feuchtigkeit im Keller:

  • Hoher Grundwasserspiegel: Der Grundwasserdruck ist eine der Hauptursachen für Feuchtigkeit im Keller. Wenn der Wasserstand im Boden hoch ist, kann das Grundwasser durch die Kellerwände sickern, insbesondere wenn das Fundament des Hauses nicht gut vor Wasser geschützt ist. Dies geschieht häufig bei starken Regenfällen oder in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel, oft in der Nähe von Flüssen oder Seen.
  • Porosität der Baumaterialien: Backsteinfundamente (wie man sie oft in älteren Häusern vorfindet) haben eine Porosität von 35 %, wodurch sie leicht Feuchtigkeit aufnehmen und daher anfälliger für Feuchtigkeitsprobleme sind. Beton hat eine geringere Porosität (10 %), kann aber dennoch Wasser durchlassen und Schäden verursachen, wenn die Wände nicht richtig behandelt werden.
  • Aufsteigende Feuchtigkeit: Sie tritt vor allem an Kellerinnenwänden auf. Die Feuchtigkeit wandert von unten durch die Wände nach oben, weil keine richtige Wassersperre vorhanden ist. In Wänden verursacht sie Schäden an Putz, Farbe und anderen Materialien.
  • Undichtigkeit: Auch Lecks aufgrund schadhafter Rohren können vorübergehend Feuchtigkeitsprobleme verursachen. Dies ist oft eine unerwartete Ursache, die durch eine Reparatur des Rohres schnell behoben werden kann.
  • Mangelnde Belüftung: Durch sie bleibt die Feuchtigkeit bestehen, was zu Schimmel und muffigem Geruch führt.

Bemerken Sie Feuchtigkeit in Ihrem Keller? Dann ignorieren Sie das Problem nicht. Feuchtigkeit kann sich schnell ausbreiten und schließlich zu Schimmel, Bauschäden und sogar gesundheitlichen Problemen führen. Unsere Produktexperten Guido und Kevin empfehlen immer, sofort zu handeln, wenn Feuchtigkeit im Keller festgestellt wird. Je früher Sie sich damit befassen, desto einfacher (und kostengünstiger) lässt sich das Problem lösen.

Was sind die Folgen eines feuchten Kellers?

Oft stellt man uns die Frage: „Wie schlimm ist ein bisschen Feuchtigkeit im Keller?“ Die Antwort hängt von der Schwere des Problems ab. Ein kleiner Feuchtigkeitsfleck muss noch keine Katastrophe sein, aber wenn Sie die Anzeichen ignorieren, können sich die Schäden häufen. Ein feuchter Keller kann führen zu:

  1. Strukturellen Schäden
    Salzausblühungen an den Wänden, bröckelnder Putz, sich lösende Farbe und sogar Betonfäule können die Folge von langfristigen Feuchtigkeitsproblemen sein. Dies kann die Stabilität der Kellerwand beeinträchtigen und sogar Probleme mit dem Fundament verursachen, was die Integrität Ihres gesamten Hauses gefährden kann.
  2. Energieverlusten
    Wenn Kellerwände feucht sind, entziehen sie dem Raum Wärme. Dies kann zu einem höheren Energieverbrauch führen, da Ihre Heizung mehr arbeiten muss, um die Temperatur konstant zu halten. Und das mach sich auf Ihrer Energierechnung bemerkbar.
  3. Gesundheitlichen Risiken
    Feuchte Umgebungen sind ideal für Schimmelwachstum. Das kann gesundheitsschädlich sein, vor allem, wenn man ihm über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist. Mögliche Folgen sind Atemwegsprobleme oder Allergien. Auch die Lagerung von Lebensmitteln oder Getränken in Ihrem Keller kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Der muffige Geruch, der mit Feuchtigkeit und Schimmel einhergeht, wirkt sich negativ auf die Luftqualität in Ihrer Wohnung aus.

Welche Lösungen gibt es zur Bekämpfung von Feuchtigkeit im Keller??

Feuchtigkeit im Keller ist ein lästiges, aber lösbares Problem. Durch die richtige Diagnose des Problems und die Verwendung der richtigen Produkte können Sie Ihren Keller selbst wieder vollständig abdichten. Dafür müssen Sie nicht einmal einen teuren Fachmann bemühen. Unsere Produktexperten Guido & Kevin empfehlen je nach Situation verschiedene effiziente DIY-Lösungen.

Abdichten von Kellerwänden und -boden

Bei bestehenden Kellern ist es in der Regel notwendig, die Feuchtigkeitsprobleme von innen zu bekämpfen. Hierfür gibt es zwei Lösungen:

  • Basement Protect Cement Sealer: Dabei handelt es sich um eine wasserdichte Zementschicht, die direkt auf die Wände aufgetragen wird. Achtung: nur auf saubere Betonblöcke oder zementierte Wände. Nicht für gestrichene Wände geeignet. Nach einer Trocknungszeit von 24 Stunden bietet das Produkt einen soliden Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit.
  • Basement Protect Epoxy Sealer: Dabei handelt es sich um eine sehr starke und elastische wasserdichte Beschichtung, die in zwei Schichten aufgetragen wird, mit einer Trocknungszeit von 8 Stunden zwischen den einzelnen Schichten. Geeignet für fast alle Untergründe, wie z. B. gestrichene Wände, rote Ziegel und sogar den Fußboden. Bietet eine besonders robuste, abriebfeste Barriere gegen Wasserdruck.

Diese Produkte sind ideal für Heimwerker, da sie leicht anzuwenden sind. Unsere Kunden finden diese Lösung oft praktisch, da die Außenwände nicht bearbeitet werden müssen. Wie verarbeitet man Basement Protect Cement Sealer? Das zeigt Guido Ihnen in diesem Video-Tutorial!

Feuchtigkeitsinjektion gegen aufsteigende Feuchtigkeit

Wenn Sie es mit aufsteigender Feuchtigkeit in einer Kellerinnenwand zu tun haben, können Sie Injektionsverfahren anwenden, um die betroffene Wand zu schützen. Unsere Produkte Wall Protect Inject Cream Kit oder Wall Protect Inject Liquid sind ideal für derartige Probleme. Sie werden direkt in die freiliegenden Wände Ihres Kellers injiziert und schaffen eine physische Blockade, die verhindert, dass Feuchtigkeit nach oben wandert.

Außenabdichtung für Neubauten oder größeren Renovierungen

Die Abdichtung entlang der Fundamente ist eine der besten Methoden, um das Eindringen von Grundwasser zu verhindern. Produkte wie Foundation Protect Regular (der Untergrund muss trocken sein) und Untergrund (der Untergrund kann feucht sein) werden auf Materialien aufgetragen, die mit Grundwasser in Berührung kommen. Die stabile Schutzschicht bildet eine wasserdichte Barriere, sogar unterirdisch. Diese Lösungen sind äußerst effektiv, erfordern aber etwas mehr Arbeit und Vorbereitung, wie z. B. das Freilegen der Außenwände des Kellers.

Möchten Sie selbst aktiv werden und die Feuchtigkeit in Ihrem Keller bekämpfen? Dann lesen Sie zunächst unseren Stufenplan. Viel Erfolg!

Vorbeugende Maßnahmen gegen Feuchtigkeitsprobleme

Es ist zwar wichtig, Feuchtigkeitsprobleme rechtzeitig anzugehen, aber noch besser ist es, sie ganz zu vermeiden. Hier einige vorbeugende Maßnahmen, die Sie ergreifen können, damit Ihr Keller trocken bleibt.

  • Richtige Materialwahl: Wählen Sie wasserfeste Baustoffe, wenn Sie Ihren Keller renovieren oder bauen. Dadurch wird die Feuchtigkeit von vornherein ferngehalten.
  • Schutz von außen: Sorgen Sie für eine gute Entwässerung Ihres Kellers und bringen Sie einen Außenschutz an.
  • Gute Belüftung: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Keller gut belüftet ist, um Schimmel und muffigen Geruch zu vermeiden.
  • Entwässerungssysteme: Installieren Sie Drainagesysteme, die überschüssiges Wasser bei starken Regenfällen ableiten.

Wie lange bleibt eine Behandlung zur Feuchtigkeitsbekämpfung wirksam?

Die Wirksamkeit hängt vom Wasserdruck in Ihrem Keller ab. Im Durchschnitt bleibt die Behandlung 3 bis 10 Jahre lang wirksam. Bei hohem Wasserdruck ist es ratsam, nach einigen Jahren erneut eine Schicht Basement Protect Epoxy Sealer oder Basement Protect Cement Sealer aufzutragen.